Folge #074: Intermittierendes Fasten - Warum solltest du es machen, Welche unterschiedlichen Systeme gibt es Und was sollte man beim Einstieg beachten
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Bevor wir auf die unterschiedlichen Protokolle eingehen wollen wir erstmal besprechen, warum man sich das überhaupt antun sollte…
wirkt wie ein Reset des Körpers. Gerade nach Phasen wo es eher weniger optimal gelaufen ist, kann ein Fastentag sehr “reinigend” wirken. So zu sagen als klarer Schnitt - ab jetzt ehts wieder ander weiter..
Fasten aktiviert das recycle-Program in der Zelle. Strukturen, die einfach nicht mehr so gut funktionieren, werden abgebaut.
Es wurde wissenschaftlich nachgewiesen, dass Fasten die Produktion von sogenannten Brain-derived neurotrophic factor (BDNF) erhöht, ein Protein im Gehirn, welches instrumental ist für die Neurogenese (Entwicklung von neuen Neuronen) und die Schaffung von Synapsen (Verbindungen zwischen Nervenzellen).
BDNF ist also eine Substanz, die das Wachstum von Nervenzellen im Gehirn erhöht, aber es ist viel mehr als das. BDNF ist neuroprotektiv gegen Stress und Toxine des Gehirns und ist auch an der Insulin-Empfindlichkeit beteiligt. Menschen mit einem höheren Niveau von BDNF haben geringere Depressionen. Wird BDNF depressiven Menschen gegeben reduziert dies deren Depression. Ein erhöhtes BDNF verbessert zusätzlich die kognitiven Fähigkeiten.
Was ist mTOR? Ist eine Abkürzung und steht mammalian target of rapamycin. mTOR ist an der regulation von Zellwachstum und Zellteilung beteiligt. Eine verringerte mTOR Aktivität ist mit Langlebigkeit. Auch bei Krebs spielt mTOR eine Rolle. Die Überaktivierung steh in direktem Zusammenhang mit Tumorwachstum.
Es ist positiv - mTOR - so wenig wie möglichzu aktivieren. Genau das tut Fasten.
Dr. Seyfried spricht in seinem Buch “Cancer as a metabolic disease” sehr viel über den therapeutischen Einsatz von Fasten und der ketogenen Ernährung natürlich.
Es gibt verschiedene Methoden:
* Im Zyklus von 48 Stunden soll 12 Stunden gefastet werden. Jeder Mensch hat unterschiedliche Gewohnheiten.
* Wer das Frühstück gerne ausfallen lässt, für den ist der Weg zu einer 12 stündigen Fastenphase auch nicht mehr weit. Der Körper gewöhnt sich ebenfalls sehr schnell an dieses Modell.
* Bei Eat-Stop-Eat wird pro Woche eine Fastenphase von ca. 2 Tagen eingelegt in der nichts gegessen wird.
* Eine Phase könnte von 12 Uhr mittags bis zum nächsten Mittagessen erfolgen und ermöglicht es jeden Tag zu essen und die Fastenphase trotzdem durchzuführen.
* Bei beiden Varianten wird ein einzelner Tag in eine Fastenphase und in eine Essensphase unterteilt. Es wird beispielsweise von 0 Uhr bis 19 Uhr gefastet und dann wieder für 5 Stunden gegessen.
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