Julia Tulipans' Evolution Radio Show

Optimiere Training & Performance mit HRV - Interview mit Mag. Harald Fritz + Michael Liebenberger

Episode Summary

Folge #071: Herr Mag. Harald Fritz - Trainer, Dozent an der Donauuniversität Krems im Lehrgang “Ernährung und Sport” und Spezialist auf dem Gebiet der Herzratenvariabilität / Herzfrequenzvariabilität sowie den den Dipl. Fitnesstrainer und mehrfachen Ironman Finisher Michael Liebenberger

Episode Notes

In Folge #071

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Kurze Zusammenfassung

In dieser Folge tauchen wir so richtig tief in die Messung der Herzratenvariabilität - HRV (oder Herzfrequenzvariabilität) ein. Ich darf dieses mal den HRV-Spezialisten Mag. Harald Fritz interviewen. Herr Mag. Harald Fritz - Trainer, Dozent an der Donauuni Krems im Lehrgang “Ernährung und Sport” und wendet die HRV-Messung als Tool, sowohl bei Burn-Out Kandidaten als auch bei Athleten an.
Mit dabei, ist dieses mal noch ein zweiter Gast, Michael Liebenberger. Michael Liebenberger ist selber Trainer und Sportler. Er arbeitet mit Herrn Mag. Fritz eng zusammen und berichtet von seiner persönlichen Erfahrung mit der HRV-Messung.

Vertiefende Information zur HRV (Quelle: Wikipedia)

Der Abstand zwischen zwei Herzschlägen wird meistens definiert als die
Zeit zwischen dem Beginn zweier Kontraktionen der Herzkammern. Dieser
Beginn der Kammerkontraktion erscheint im Elektrokardiogramm (EKG) als
so genannte R-Zacke. Der Abstand zwischen zwei R-Zacken wird daher als
RR-Intervall bezeichnet (um eine Verwechslung mit der Blutdruckangabe
RR (nach Riva-Rocci) zu vermeiden, wird teilweise auch die Bezeichnung
NN verwendet). Das RR-Intervall lässt sich als Kehrwert in die
Herzfrequenz umrechnen (60 BPM ~ 1000 ms: 60 Beats per minute ~ 1000
Millisekunden RR-Abstand). Die RR-Intervalle sind im Regelfall nicht
gleich lang, sondern unterliegen Schwankungen. Die Quantifizierung
dieser Schwankungen bezeichnet man als Herzfrequenz- oder
Herzratenvariabilität (HRV).

Hintergrundinformation (Quelle)

Hinweis: Die Bilder sind an der ensprechenden Stelle im Interview auch im Video verlinkt!

Prinzipiell handelt es sich bei der „Herzratenvariabilität (HRV)“ um den Abstand zwischen den R-Zacken eines EKG. Diese Abstände scheinen bei „Herzgesunden“ auf den ersten Blick regelmäßig, bei genauer Messung weisen sie jedoch auch bei einem ordnungsgemäßen Sinusrhythmus Irregularitäten auf (siehe Grafik).

Je höher die HRV ist, desto schneller und flexibler passt sich das Herz den internen und externen Einflüssen an und desto besser ist die Reaktion des Organismus auf die Umwelt.
Die HRV lässt den Rückschluss auf das vegetative Nervensystem (Symphatikus, Parasymphatikus) zu und ermöglicht somit Aussagen zu:

Beispiele aus dem Sport

Bsp 1:
Trotz niedriger Belastung, kompletter Einbruch des Parasympathikus => zu hohe vegetative Belastung

Bsp 2:

Gute Erholung

schlechte Erholung

Forschung

Aktuell existiert ein breites Forschungsspektrum zur Herzfrequenzvariabilität, das vorwiegend auf drei Bereiche konzentriert ist:

Bücher

###Aktueller Stand der Schwellenbestimmung mittels Herzratenvariabilität von Harald Fritz
Aktueller Stand der Schwellenbestimmung mittels Herzratenvariabilität von Harald Fritz

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