Julia Tulipans' Evolution Radio Show

Was können exogene Ketone - rechtliche Situation, Formen, Wirkung und mögliche Anwendung

Episode Summary

In der Evolution Radio Show diskutieren Julia Tulipan und Ulrike Gonder über exogene Ketone. Sie erörtern deren Definition, Unterschiede zu endogenen Ketonen, Sicherheit und Verfügbarkeit in Europa sowie Anwendungsgebiete, insbesondere im Hochleistungssport und Militär. Sie beleuchten die Vor- und Nachteile verschiedener Ketone, darunter Ketonester und Ketonsalze, und deren Geschmack. Die Diskussion umfasst auch die Wirkung auf den Ketonspiegel im Blut, die Verträglichkeit und potenzielle Effekte auf die Insulinsensitivität. Abschließend betonen sie, dass exogene Ketone kein Wundermittel sind, aber in bestimmten Bereichen sinnvoll eingesetzt werden können.

Episode Notes

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Kapitel

00:00 Intro zu Folge und was dich erwartet 
01:43 Prodotti Amano - Bio Gesichtsöl - Premium Pflege 
03:46 EssWisse Club für Praktiker 
05:07 Begrüßung und kurzer Überblick zu den Inhalten 
09:16 Unterschied Ernährungsumstellung und EInnahme von Ketonen 
11:02 Unterschiede zwischen endogenen und exogenen Ketonen 
15:02 Sicherheit und rechtliche Situation in Europa 
18:02 Seit wann gibt es dazu Forschung 
18:48 Die verschiedenen Arten von exogenen Ketonen 
33:42 Klinische und therapeutische Anwendungsgebiete 
38:44 Fazit zu exogenen Ketonen

Wir sprechen über

Alles über Ulrike Gonder und Julia Tulipan

Über Ulrike Gonder: Dipl. oec. troph. und Freie Wissenschaftsjournalistin https://ulrikegonder.de/ 

Über Julia Tulipan: Magister der Biologie und Master klinische Ernährungsmedizin https://juliatulipan.com/

Relevante Artikel

Clarke, Kieran, et al. "Kinetics, safety and tolerability of (R)-3-hydroxybutyl (R)-3-hydroxybutyrate in healthy adult subjects." Regulatory Toxicology and Pharmacology 63.3 (2012): 401-408. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3810007/ Desrochers, Sylvain, et al. "Metabolism of R-and S-1, 3-butanediol in perfused livers from meal-fed and starved rats." Biochemical Journal 285.2 (1992): 647-653. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/1637355/

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Episode Transcription

Julia (00:00:00) - Herzlich willkommen zu einer neuen Episode der Evolution Radio Show. Heute habe ich wieder Ulrike Gonder zu Gast für einen Science Talk. Wir sprechen über exogene Ketone. Die Vorteile der ketogenen Ernährung lassen sich zu einem Teil auf die Eigenschaften der Ketone selbst zurückführen, denn Ketone sind Signalmoleküle und beeinflussen zahlreiche Signalwege im Körper. Ketone werden produziert, wenn wir fasten oder einer ketogenen Ernährung folgen. Doch es gibt noch eine dritte Möglichkeit die Einnahme von exogenen Ketonen. Was ist also dran an den exogenen Ketonen? Das erwartet dich in der Folge. Wir erklären ganz kurz, was Ketone eigentlich sind. Auch was ist der Unterschied zwischen Endogen und Exogen? Wir besprechen, wie sicher es exogene Ketone sind und was die rechtliche Situation in Europa betrifft. Welche Arten von exogenen Ketone gibt es und ihre jeweiligen Vor bzw Nachteile? Und dann zu guter Letzt besprechen wir noch welche klinischen oder therapeutischen Anwendungsgebiete gibt es für exogene Ketone? Gefällt dir der Podcast? Dann hinterlasst bitte eine Bewertung. Hast du Anregungen, Fragen oder Ideen für weitere Themen, die ich unbedingt besprechen sollte? Dann raus damit.

 

Julia (00:01:28) - Ein besonderes da. Ein besonderer Dank gilt wie immer meinen Werbepartnern. Durch Ihre Unterstützung ist es mir möglich, regelmäßig coolen Content für dich online zu bringen. Jetzt aber viel Spaß mit der Folge. Gesichtspflege aus neuen, hochwertigen Bioölen ohne jegliche Zusatzstoffe. Genauso wichtig wie die Qualität meiner Lebensmittel ist die Qualität meiner Pflegeprodukte. Jetzt ist es schon schwierig, sich auf Zutatenlisten bei Lebensmitteln halbwegs zurechtzufinden, ohne einen Abschluss in Biochemie haben zu müssen. Aber die Inhaltsstoffe in der Kosmetikindustrie, das ist noch mal eine ganz andere Liga. Genau aus diesem Grund ist es hier so besonders wichtig, Hersteller zu finden, auf die man sich einfach zu 100 % verlassen kann. Genau das kann ich bei Prodotti Amano Prodotti Amano ist ein kleines feines Startup, die nicht nur Labor zertifiziertes Top Extra Virgin Bio Olivenöl produzieren. Nein, sie haben jetzt auch ein wirklich einzigartiges Biogesichtsöl entwickelt. Einzigartig auch deswegen, weil dieses Bio Gesichtsöl frei von jeglichen Zusatzstoffen ist. Keine Konservierungsmittel, keine Emulgatoren, keine Weichmacher, keine Duftstoffe, keine Füllstoffe. Auch in der Naturkosmetik ist so ein reines Pflegeprodukt ohne jegliche Zusatzstoffe eine wahre Seltenheit.

 

Julia (00:03:05) - Neben dem Olivenöl aus eigenem regenerativen Anbau sind unter anderem kostbare Öle wie Bio Cactus, Feigenkernöl mit dabei Bio, Granatapfelkernöl, Bio Traubenkernöl und Bio Sandkorn Fruchtfleisch. Öl. Das geniale Biogesichtsöl findest du auf Prototie Amano. Com Und mit dem Rabattcode Julia zehn bekommst du 10 % Rabatt auf die Bestellung deines Bio Gesichtsöls. Also du findest alles unter Produkt diamant.com und natürlich hier in den Shownotes noch verlinkt. Ich möchte euch heute gerne ein eigenes Projekt vorstellen. Fertig aufbereitete Infografiken, Arbeitsblätter und übersichtliche Abbildungen, die du in der Praxis mit deinem Patienten oder für deine Vorträge verwenden kannst. Erklärung und Einteilung aktueller Studien oder Fragen zu Supplementen. Das spart Zeit und erleichtert dir die Arbeit. Das gibt es jetzt und das Ganze heißt, es ist ein Club für Praktiker. Es wird ein Club für Praktiker ist eine einzigartige Membership Plattform, die Expertinnen Ulrike Gondor, Daniela Pfeiffer und ich. Julia Tulip haben sich für dieses Projekt zusammengetan. Du kannst jetzt 14 Tage ohne Risiko testen und du erhältst Zugriff auf die umfangreiche Mediathek. Monatliche Kunas, Diskussion und Austausch mit anderen Expertinnen, regelmäßige Kamingespräche mit exklusiven Gästen und vieles mehr.

 

Julia (00:04:49) - Klingt spannend. Melde dich gleich an auf www.swissclub.com. Und wie gesagt, du kannst erst mal 14 Tage vollkommen ohne Risiko testen. Liebe Ulrike, herzlich willkommen!

 

Ulrike (00:05:09) - Liebe Julia.

 

Julia (00:05:11) - Unsere Science Talks Ja sehr gut, freue mich, freue mich sehr. Und für heute haben wir uns ein Thema vorgenommen, das gerade einfach super aktuell ist und wirklich ganz oft angefragt wird, nämlich die exogenen Ketone. Es ist halt einfach so da wird einerseits als Lebensstil immer. Populärer nenne ich es jetzt.

 

Ulrike (00:05:38) - Ja.

 

Julia (00:05:39) - Doch, ja, das schon. Und es kommen auch viele, viele Studien dazu raus. Viele sehen einfach, dass er wohl einen einen Benefit und wollen es halt auch gerne ausprobieren. Meistens geht es jetzt um Gewicht, aber das ist natürlich bei weitem nicht alles, was es kann. Ja und? Und im Zuge dessen ist es natürlich so, dass jetzt die eine eine Ernährungsumstellung immer mit ein bisschen Mühe vielleicht verbunden ist, mit Veränderung verbunden ist und und Umdenken verbunden ist. Und jetzt hat sich also. Und in diesem Zuge wird halt gerne auch nach leicht einfachen Lösungen gesucht, sage ich mal so Ja.

 

Julia (00:06:27) - Und deswegen glaube ich, hat jetzt vor allem auch die haben jetzt auch diese sogenannten exogenen Ketogene besonders an Zuspruch und an Popularität gewonnen. Und was wir uns heute anschauen erst einmal Was ist das überhaupt? Was sind exogene Ketone, welche Arten von exogene von exogenen Ketone gibt. Zungenbrecher für heute.

 

Ulrike (00:06:52) - Die Unterschiede sind nämlich schon. Gibt nämlich schon Unterschiede.

 

Julia (00:06:57) - Vielleicht auch Worauf kann man schauen, wenn man es jetzt doch kaufen möchte? Gibt es da vielleicht etwas, worauf man achten kann oder ist es egal? Und dann natürlich für wen ist das überhaupt interessant und wo ist es einfach nur Marketing Und wo macht es aber wirklich Sinn? Potenziell genau das.

 

Ulrike (00:07:19) - Also am Anfang, als ich das gehört habe mit exogenen Ketone zum Ersten Mal habe ich echt gedacht die spinnen, die Römer, weil jetzt. Ich meine, das ist immer wieder dasselbe Strickmuster. Es gibt Lebensstilveränderungen, die positive Effekte haben, und jetzt will man das aber in Form einer Pille, weil man eben das nicht schafft, sich umzustellen oder das nicht will oder, oder oder.

 

Ulrike (00:07:41) - Und am Anfang dachte ich auch was für ein Irrsinn. Also wenn ich normal weiter esse und das ist für mich die größte Gefahr. Ich esse normal weiter, wenn ich mich schlecht ernähre und werfe dazu Ketone ein und ich meine, so ist es ja nie gemeint, aber so die Idee haben natürlich viele Leute und ich vergleiche das immer, dass ich im Auto gleichzeitig auf Gas und Bremse treten, das macht irgendwie keinen Sinn. Aber es gibt natürlich viele Umstände, da wirst du sicher gleich mehr dazu sagen. Aber wie gesagt, am Anfang dachte ich, Was ist das denn für ein Irrsinn? Aber erstens gibt es die Idee schon ziemlich lange. Richard hat schon vor. Weiß ich nicht. 25 Jahren, 30 Jahren. Der hat ja zu Ketone viel geforscht. Hat er schon die Idee, dass man die Ketone als vierten Brennstoff sozusagen synthetisieren kann? Und was natürlich jetzt auch auffällt es ist ja auch für. Für Studiendesigns ist es natürlich auch viel bequemer, wenn ich nicht die Leute eine komplette Ernährungsumstellung machen lassen muss, sondern gebe ihnen Exkretion, Exogene, Ketone.

 

Ulrike (00:08:39) - Und man kann dann natürlich auch elegant sehen, Also ist es denn das Ketone oder ist es das Weglassen vom Zucker oder von den Kohlenhydraten? Oder ist es vielleicht ganz was anderes? Denn wenn ich die Ernährung umstellen, mache ich ja immer viele Veränderungen und wenn ich eben zu einer konstanten Ernährung Ketone dazu gebe, dann kann ich zumindest eben den isolierten Effekt des Kartons sehen. Also mittlerweile bin ich nicht mehr ganz so weit über das Thema.

 

Julia (00:09:06) - Genau wie du sagst. Das ist eben das Spannende. Aber was man vielleicht auch für sich selber unterscheiden muss, ist eine Ernährungsumstellung ist immer viel, viel mehr als jetzt. Nur die Anwesenheit und Abwesenheit von den Ketone. Also da lasse ich vieles weg oder gebe andere, vielleicht nährstoffdichte Lebensmittel dazu. Das heißt die die ketogene Ernährung ist ja natürlich mehr als einfach nur dass in Ketone da oder ich bin in einem ketogene Stoffwechsel zustand oder nicht? Ja, also das muss man natürlich ein bisschen auseinander dividieren und sich dementsprechend ja auch wenn man sich Studien anschaut, ist es immer interessant. Ging es jetzt wirklich um eine, wurde eine Ernährungsumstellung gemacht und dann gemessen, ob die Personen in Ketose sind und ich habe dann irgendwelche Ergebnisse.

 

Julia (00:09:55) - Oder schaut man sich wie du sagst, nur die Wirkung der Ketone selber an? Und das ist ja das Spannende, dass ich sehen kann, dass selbst das die Ketone an sich Signalmoleküle sind und Effekte und. Also Effekte auf Signalwege in den Zellen haben. Ja. Was natürlich super spannend ist, weil das jetzt auch viele, also Mechanismen, also mechanistisch erklärt. Auch warum sie bei gewissen Dingen den Effekt hat, wie man es eben sieht.

 

Ulrike (00:10:29) - Ja, genau.

 

Julia (00:10:30) - Also das mal.

 

Ulrike (00:10:32) - Unterschiedlich. Aber vielleicht Du kannst das besser als ich sage noch mal, was es so alles gibt und wie die sich unterscheiden. Da habe ich mich am Anfang auch schwer getan. Aber ich glaube, du hast da den besten Überblick für die.

 

Julia (00:10:45) - Vielleicht überhaupt mal was. Vielleicht ganz kurz, was die was sind ohne einen Einsatz dazu und endogene und exogene und das ist nämlich schon der erste. Die erste Hürde oder oft eine Verwirrung. Was heißt das überhaupt? Ja, und vielleicht so klar. Also, wenn wir uns Ketogen ernähren, heißt kohlenhydratreduziert Eiweiß angepasst an den Bedarf und dementsprechend mehr Fett.

 

Julia (00:11:12) - Oder ich faste zum Beispiel. Das wäre ja natürlich auch eine Möglichkeit, eine elegante Möglichkeit. Dann beginnt der Körper aus Fettsäuren, manchmal auch aus Aminosäuren. Diese sogenannten Ketone oder ein Körper zu machen. Das kann man so und so verwenden, wie man will. Diese beiden Worte und diese Ketone sind ein Energiemolekül. Im Wesentlichen, ja. Sie können Glucose zu einem großen Teil ersetzen. Und dann der Zuckerbedarf reduziert sich und der Körper kann. Fett und Ketone nutzen zur Energiebereitstellung sozusagen mal die Basis. Und dann gibt es natürlich noch die Unterscheidung endogen und exogen. Endogen bedeutet immer innen, also von innen Abgebende. Im Wesentlichen heißt nichts anderes als das sind die Ketone, die wir selbst herstellen, aus Fettsäuren zum Beispiel passiert in der Leber. Exogen heißt, ich führe etwas von außen zu und in dem Falle sind exogene Ketone wirklich, wirklich dieses. Ton in einer einnehmbaren Form, dass von außen zugeführt wird, oder ein Vorläufer? Ein Vorläufer einer.

 

Ulrike (00:12:36) - Ja, bei Vorläufer denke ich natürlich an Öl oder an Kokosöl. Würdest du das auch als exogene Ketogene bezeichnen? Das meinen wir hier nicht.

 

Julia (00:12:45) - Nein, nein, weil das sind eben Fettsäuren. Spezifische Fettsäuren, die erst.

 

Ulrike (00:12:52) - In der Leber in Ketone umgewandelt werden, damit dann endogene. Ja, Ja, genau. Okay.

 

Julia (00:12:58) - Ja. Also in der Literatur wird. Da werden eben McTfette und Kokosöl jetzt nicht als exogene Ketone behandelt oder gesehen.

 

Ulrike (00:13:08) - Und in einen Topf. Und das finde ich eben auch nicht ganz richtig. Ja.

 

Julia (00:13:12) - Genau, genau. Aber unter Vorläufer meint man eher chemische Verbindungen, Die. Direkter als ihr seine Fettsäure in Ketone umgewandelt werden.

 

Ulrike (00:13:27) - Tonverbindungen genau an die OL zum Beispiel genau in einer von den Exogenen. Ja.

 

Julia (00:13:34) - So ist es. Und vielleicht normal. Es gibt eben diese drei Tonkörper, die wir halt unterscheiden. Das Beta Hydroxybutterad oder einfach mit B, B, abgekürzt Acetacetat und Aceton und. Und im Wesentlichen gibt. Und die exogenen Ketone sind meistens eine eine Form. Oder ein Zitat.

 

Ulrike (00:14:01) - Aber ich glaube, die Sachen sind sind häufiger, oder?

 

Julia (00:14:06) - Ja, Sie sind jetzt auf jeden Fall. Komm. Kommerzieller erhältlich in dem Sinne.

 

Julia (00:14:13) - Ja, und ich würde sagen, es gibt also. Ich würde gerne nachher noch die verschiedenen Formen kurz ansprechen, aber auf die Formen fokussieren, die jetzt für uns relevant sind. Weil es gibt natürlich, es gibt einfach gewisse Formen, die mehr nur mehr in der Forschung Relevanz haben, weil sie einfach viel zu teuer zum Beispiel sind oder einfach furchtbar schmecken. Geschmack ist auch generell so ein Thema.

 

Ulrike (00:14:41) - Also ich habe immer gelesen Flugzeugbenzin. Wobei ich mich dann frage, woher wissen Leute wie Flugzeugbenzin schmeckt? Aber wenn man das mal probiert hat, kriegt man eine Ahnung.

 

Julia (00:14:52) - Genau. Genau. Vielleicht so noch generell zum. Bevor wir uns die einzelnen Formen anschauen. Was ist denn da der Status überhaupt? Also sind die sicher? Ähm, ja. Wie ist es?

 

Ulrike (00:15:10) - Was heißt das genau? Sind die.

 

Julia (00:15:11) - Was heißt das?

 

Ulrike (00:15:13) - Und, und, und. Und Woher kriegt man lieber? Sind die überhaupt? Also das Interessante ist ja heutzutage. Da können ja Substanzen und jeder hatte und hat ja auch schon mal probiert und dann gucke ich und dann sind die aber gar nicht zugelassen.

 

Ulrike (00:15:28) - Oder hat sich das geändert inzwischen? Also es gibt ja die neue Verordnung.

 

Julia (00:15:33) - Ja, genau. Also die Situation ist so, dass in den USA sind sie zugelassen und da gibt es ja diesen sogenannten Grasstatus, also es generell als sicher eingestuft quasi und dürfen frei verkauft werden als als Supplemente. In der EU ist es ein bisschen anders organisiert und wir haben was. Das nennt sich Novel Food Verordnung und das heißt, alles was irgendwie neu ein neuartiges Lebensmittel ist, muss diese Novel Food Prüfung durchlaufen und dann unter im Rahmen dieser Verordnung zugelassen werden. Und da ist es momentan so, dass diese dieser Antrag der Zulassung abgelehnt worden ist. Für uns Alte ging es da im Speziellen, weil man muss das wieder für jede Verbindung natürlich auch extra dann zulassen. So einfach ist das eben nicht. Was jetzt nicht heißt, dass diese, dass es deswegen gefährlich ist oder irgendwas, sondern man sollte sich nur dessen bewusst sein, dass ein Verkauf von diesen exogenen Ketonen potenziell auch strafrechtlich verfolgt werden kann, weil es de facto nicht zugelassen ist.

 

Ulrike (00:16:48) - Lustig, es ist in aller Munde.

 

Julia (00:16:50) - Genau. Soviel zum rechtlich zur rechtlichen Situation. Das kann jeder selber entscheiden, ob er dieses Risiko eingehen will oder nicht.

 

Ulrike (00:17:01) - In Deutschland darf man ja jetzt drei Marihuanapflanzen haben, da kommt dann Herr Lauterbach und kontrolliert das. Und dann ist die Frage, ob man zum Eigenbedarf exogene Ketone besitzen darf.

 

Julia (00:17:12) - Ja, der Besitz ist nicht strafbar. Okay, jetzt darf was Besitz der Besitz und und zu sich nehmen darf ich natürlich aber nicht.

 

Ulrike (00:17:21) - Ich verkaufe.

 

Julia (00:17:22) - Verkaufen. Das ist immer ein Unterschied. Das ist jetzt nicht wie eine Droge reguliert. Das ich jetzt nicht mal mehr besitzen darf. Aber man darf es besitzen, man darf es essen, man darf es trinken oder nicht. Eigentlich nicht verkaufen. Theoretisch ja. Also so ist es. Es gibt immer Wege rundherum und deswegen ist es trotz sind sie trotzdem erhältlich bei uns. Aber, und wie du schon gesagt hast, die Forschung rund um die exogene Ketone ist ja super, ist ja schon sehr, sehr alt. Unter Anführungszeichen sicher 30 Jahre Ursprung natürlich, wie so meistens bei diesen Dingen irgendwie US Militär, die auch noch nach Möglichkeiten gesucht haben, ihre Soldaten mit mehr anderer Energie zu versorgen.

 

Julia (00:18:11) - Aber es ging auch um andere Themen, wie zum Beispiel elektrische Anfälle bei speziellen Tauchequipment zum Beispiel. Und da ist immer Geld da und Interesse da zu forschen und das ist der Ursprung. Und jetzt haben wir schon wirklich viele, viele Jahre, Jahrzehnte Erfahrung mit diesen Komponenten. Also vielleicht um auch zu sagen, das ist jetzt nichts, was ich erst seit fünf Jahren kenne. Ja, also es ist schon schon viel Erfahrung da. Zudem zu dem Thema. Vielleicht. Welche. Bevor wir uns anschauen, für wen macht es überhaupt Sinn und für wen macht es keinen Sinn?

 

Ulrike (00:18:51) - Überhaupt, was gibt es überhaupt?

 

Julia (00:18:53) - Genau. Und so die die unwichtigeren? Würde ich sagen zuerst. Das sind sicherlich die Tonesta. Wo es Mono ist, da die es da gibt. Es ist nicht so wichtig, weil es eh nicht erhältlich ist. In Wirklichkeit für uns auch sehr teuer.

 

Ulrike (00:19:12) - Also es wird für den Wirt für normales wenig Sinn machen. Das ist noch sehr teuer und das sind wirklich auch die, die am besten schmecken.

 

Julia (00:19:22) - Ja genau, sie sollen sie.

 

Julia (00:19:26) - Was halt interessant ist und warum sie halt im Hochleistungssport sehr wohl noch eingesetzt werden und sicherlich auch für die im militärischen Kontext ist, dass die halt den Wert sehr stark erhöhen. Also ich glaube auf bis zu drei Millimeter. So einer mit, mit, mit einer Portion sozusagen. Ja, aber eben, sie sind sehr teuer. Sie schmecken offensichtlich offenbar schlecht und und fürchterlich also, aber sind wenig relevant für unser. Die beiden Tonprodukte, die es jetzt wirklich erhältlich gibt, wirklich am Markt verfügbar sind, sind einmal die Tonsalze in unterschiedlichsten Varianten und Ausführungen. Und du hast es vorhin schon mal angesprochen, diesen eins drei Brutantiol. Die Verbindung, die eben gilt als. Vorläufer.

 

Ulrike (00:20:24) - Vorläufer? Genau. Die muss halt. Das ist schon Beton. Da ist BHP schon drin. Und das muss aber von der Leber noch irgendwie ein, zweimal aufgespalten werden. Also macht die Leber kein Ketone selbst im Sinne einer Synthese, so wie das bei den endogenen ist, sondern sie zwackt halt diesen Vorläufer auseinander und dann hat sie zwei oder drei BHP Moleküle und das genau das Vorstufe.

 

Ulrike (00:20:48) - Genau. Und ich glaube das ist auch einer, der nicht so grässlich schmeckt, oder den haben wir schon probiert.

 

Julia (00:20:54) - Den haben wir schon probiert.

 

Ulrike (00:20:56) - Und haben es überlebt. Oder unsere Geschmacksknospen allerdings auch.

 

Julia (00:21:03) - Es kommt drauf.

 

Ulrike (00:21:03) - An, vorsichtiger als du. Ich meine, du bist. Du probierst ja alles und ich bin. Ich habe erstmal ganz spitze Finger und und habe immer. Aber wer meidet.

 

Julia (00:21:15) - Also dieses eins drei Bhutan, das hat auch irgendwie was von Benzin. Wenn Sie sagen also man weiß, wo die Idee herkommt mit dem Kerosin Geschmack und es ist immer also man muss es immer ein bisschen verdünnen. Also das ist schon so, aber man muss ja mal schauen, in welcher welchen Mengen Verhältnissen kann ich es zu mir nehmen, weil das ja auch davon abhängig oder das dann beeinflusst. In welchem Zeitraum kann ich mit einem gewissen Anstieg meines Tonwerts rechnen? Und wenn ich das Ding auf eineinhalb Liter verdünnen muss oder verdünnen und das dann über zwei Stunden trinke, werde ich einen anderen Effekt haben, als wenn ich 60 Milliliter in einem runter schütten kann, sozusagen.

 

Ulrike (00:22:05) - Daran hängt dann die Frage Was will ich erreichen? Will ich einen schnellen Energiekick haben oder will ich? Will ich kontinuierlich ein bisschen höhere Werte haben?

 

Julia (00:22:15) - Genau, genau da sind wir schon beim ersten Unterschied. Was will ich eigentlich erreichen? Somit muss man auch dementsprechend entscheiden Welche Darreichungsform ist für mich vielleicht die richtigere oder die passendere oder die leichter zum Umsetzen? Also dieses dieses eins drei Bhutan, das ist eben so ein Vorläufer. Es ist es erhöht den Tonwert so um 1,5 bis 2 mol in etwa. Also der Anstieg ist innerhalb von 30 bis 45 Minuten da.

 

Ulrike (00:22:54) - Und wie lange hält oder in zwei, drei Stunden? Das ist doch super.

 

Julia (00:22:59) - Ja, ja.

 

Ulrike (00:23:00) - Aber dann wird ja immer gesagt beim Bhutan die Wahl, da ist noch Alkohol irgendwie mit drin und das macht müde. Wie schätzt du das ein? Weil da habe ich unterschiedliche Sachen gelesen.

 

Julia (00:23:09) - Mhm, also für mich persönlich. Ich hätte nicht feststellen können, dass es müde macht. Aber so wie das auch der Dominik Agostino gesagt hat, dass wohl die Alkohol Dehydrokinase auch notwendig ist.

 

Julia (00:23:23) - Denn für die in der IM in den Enzymschritten. Und die Frage ist eben und dazu habe ich wenig gefunden wie ist das, wenn ich jetzt schon ein Problem mit der Leber habe? Ist das da irgendeine Kontraindikation gegeben?

 

Ulrike (00:23:39) - Ja gut, das würde aber bedeuten, dass ich dann, wenn ich ein Leberproblem habe, eher mit dem dann vorsichtig bin eher was ja rein jetzt aus Vorsichtsgründen.

 

Julia (00:23:50) - Absolut ja also aber wirklich wirkliche Aussage dazu habe ich es nicht gefunden. Wäre jetzt nur eine Vermutung. Ähm, also das wäre da vielleicht zu beachten als als als Einschränkung. Jetzt aber vielleicht zu den tatsächlich und vielleicht noch zum zum wo kriegt man die sind aktuell nur in den USA zu bestellen aber.

 

Ulrike (00:24:13) - Ja.

 

Julia (00:24:14) - Geht und und man kann das auch ohne Probleme, also hat man kein Problem beim Zoll oder so, aber ist momentan nur nur in den USA zu bestellen und. Genau und es entsteht das BHB, wenn wenn ein Potential abgebaut wird oder umgebaut wird. Und das haben wir jetzt noch gar nicht angesprochen, weil das ist jetzt vielleicht noch mal wichtig, bevor wir zu den Salzen kommen.

 

Julia (00:24:40) - Ähm, dieses BHB, Wenn man das synthetisch herstellt, entstehen quasi zwei Formen, die sowie die linke und die rechte Hand sind. Das nennt man Isomere und man sagt eben das R für rechts und elf für links. Und wenn man das synthetisch herstellt, entsteht eine gemischte Form, wo Rondell drinnen ist, währenddessen wir in unserem Körper hauptsächlich r herstellen, aber nicht nur, sondern auch innen. Aber auch das LL und jetzt war halt lange die Annahme, dass das DE, also das R, Entschuldigung R B ist. Es ist das gleiche, ja, dass er irgendwie besser oder. Dem einfach besser oder dem LL überlegen ist oder.

 

Ulrike (00:25:34) - Die Idee war, glaube ich, dass es die physiologische Variante ist, so ähnlich wie wir das auch mal mit der Milchsäure diskutiert wurde und. Aber in Belgien haben wir ja gelernt, dass das es eben auch Unterschiede in der Wirkung gibt. Das fand ich ganz interessant. Also dass wohl wenn korrigiere mich ich ich habe mir behalten beim. Also die ist wohl der bessere Energielieferant und hat mehr playotrope Effekte, also als Signalmolekül so ganz grob, ich weiß nicht, Du hast vielleicht noch ein paar Details.

 

Julia (00:26:06) - Also einmal war es so, dass ein Teil von R auch in die Umgebung vom R auch in LL umgewandelt wird. Entschuldigung, oder drehe ich mich schon gänzlich durch? Dass das viel Signalwirkung hat.

 

Ulrike (00:26:26) - Hat hat es DE oder er glaube ich auch. Aber bei mir haben sie gesagt wahrscheinlich etwas ausgeprägter, weil das eine längere Halbwertszeit auch hat. Und das ist ja interessant, weil wenn das länger im Blut unterwegs ist und vielleicht nicht so schnell zur Energiegewinnung oxidiert wird, dann hat es natürlich auch mehr Chancen, seine anderen Wirkung auszuüben. Also so habe ich mir das erklärt, weil es einfach länger da ist.

 

Julia (00:26:51) - Genau. Ja, ja, so habe ich das auch verstanden Und damit ist es wieder auch wieder ein also wovon, wofür möchte ich es verwenden? Nämlich. Also das steht.

 

Ulrike (00:27:04) - Mir im Energy geht es mehr um Entzündungshemmung usw und und längeren Effekt. Aber jetzt noch mal zum Bodandi und das hast du gesagt, das macht dann nur DE und und es gibt ja auch schon reine DE Konzentrate, aber dann hätte ich quasi immer diesen einen Effekt.

 

Ulrike (00:27:21) - Ja genau und und die Salze, die funktionieren ja ein bisschen anders. Da ist ja, da ist ja jetzt ein an Mineralstoffe oder eine Aminosäure dran gezackt, richtig, Also nicht dran gezackt dran, hängt da dran Und dann? Ja, aber in Lösung ist es wahrscheinlich dann.

 

Julia (00:27:39) - Ja, das ist eben kein Vorteil oder Nachteil sein. Diese Tonsalze, die müssen, die sind immer gebunden an. Irgendein Mineralstoffe. Also, das kann jetzt Calcium Magnesium, Kalium sein. Natrium. Natrium. So, die ersten Tonsalze waren hauptsächlich Natrium, was eben ein Riesenproblem ist, weil man ja da einige Gramm zu sich nimmt.

 

Ulrike (00:28:04) - Zweimal zu viel Natrium dann. Genau das haben sie geändert. Jetzt. Die meisten Guides haben sie immer Mischung. Und es gibt ja auch das eine, auch aus Amerika für die Nieren Patienten, wo praktisch kein Natrium drin ist, sondern haben sie eben die anderen Mineralstoffe in für Nieren Patienten. Ketose heißt es in für Nieren Patienten vernünftiger Dosierung und haben noch Citrat mit dazu gepackt für den PH Wert. Genau.

 

Ulrike (00:28:29) - Aber das sind eben auch Salze und die sind heute meistens gemischt. Manchmal ist auch Leute in oder so was mit dran.

 

Julia (00:28:35) - Oder ja, manchmal ist Leute in Argentinien oder so was dabei auch lösen und und dementsprechend. Ich denke wenn man jetzt sich diese Ketone Salze anschaut und da verschiedene Produkte vergleichen möchte, weil es gibt mittlerweile doch einige Hersteller und Anbieter ist immer so die. Die wichtige Sache, die man da sicher schauen kann ist einmal welche, welche Mineralstoffe sind drinnen und ist vielleicht eben doch sehr viel Natrium drinnen? Oder welche anderen Mineralstoffe sind da, Weil Kalium und Magnesium ist ja meistens kein Fehler, wenn man es in der Ernährung hat und nur dann bei mehreren Gramm Natrium, kann es dann schon ein Problem werden. Und da sollte man sicherlich aufpassen, Das heißt, da kann man schauen. Und ich würde sagen, die zweite Unterscheidung ist tatsächlich ist es eben er und Liter oder ist es nur er? Auch da nach kann ich unterscheiden und entsprechend meiner Bedürfnisse auswählen. Und die dritte Sache ist die, dass wenn ich Preise vergleichen möchte, ich natürlich auf einen gemeinsamen Nenner bringen muss.

 

Julia (00:29:50) - Und das ist immer ein bisschen tricky mit diesen Produkten, weil halt oft, weil die aus den USA fast immer kommen und in den USA hergestellt werden und wir da immer Portionsangaben haben und da unterscheidet kann man eine Portion sechs Gramm sein oder mal eine Portion 16 Gramm sein.

 

Ulrike (00:30:09) - Und.

 

Julia (00:30:09) - Das heißt sollte man das runter rechnen auf am besten zehn Gramm.

 

Ulrike (00:30:14) - Das ist glaube ich auch eine ganz gute Dosis oder für oder für so ein Ding. Ja, genau das finde ich wichtig. Und manchmal ist auch bei den Produkten steht gar nicht ganz genau drauf, wie viel B jetzt drin ist zum Beispiel. Also da gibt es schon Unterschiede und es ist noch ein bisschen tricky, das rauszufinden. Also. Ja, aber ich finde auch mit den Salzen, die sind ja auch preiswerter als das andere. Da kann man vielleicht, wenn man das probieren möchte.

 

Julia (00:30:40) - Es kommt darauf an, da kommt dann je nachdem mit Versandkosten und so, man kommt so auf einen ziemlich ähnlichen Schnitt Proportionen an. Ja, also es liegt alles zwischen sechs und 8 €.

 

Ulrike (00:30:56) - Okay.

 

Julia (00:30:57) - Mit Ausnahme von dem Ketose, weil das doch ein Medizinprodukt ist, das deutlich drüber liegt.

 

Ulrike (00:31:03) - Und sag mir jetzt mal mit den Salzen, wie hoch komme ich da im Ketonwert? Du hast ja gesagt bei den beim Boot an die Öl bist du gelandet, also hast du Steigungen von eins Komma, also auf 1,5 bis 2 gehabt in einer halben bis 3/4 Stunde. Und wie heißt es bei den Salzen erlebt.

 

Julia (00:31:22) - Ein bisschen niedriger. Bisschen niedriger. Aber ich muss. Also das ist halt auch so, wie es in der Literatur beschrieben ist. Würde sich auch decken damit, dass da der Anstieg ein wenig niedriger ist als als bei dem und.

 

Ulrike (00:31:39) - Die halten auch nicht drei Stunden vor, oder?

 

Julia (00:31:42) - Nein, aber. Aber zwei Stunden waren es auch. Okay. Ja, also da muss ich sagen, war der Unterschied nicht so gigantisch. Ja. Auf jeden Fall würde ich halt bei den. Bei den Salzen vielleicht. Der Vorteil bei den Salzen ist, dass sie leichter. Ähm erhält er sich leichter dran kommen, uns nicht erst irgendwie mühsam in den USA bestellen muss aber wie gesagt da weil es eben da jetzt schon mehr gibt, muss man einfach drauf achten.

 

Julia (00:32:16) - Wirklich auf die auf die Daten schauen, auf.

 

Ulrike (00:32:19) - Die auf.

 

Julia (00:32:20) - Die Angabe schauen und das am besten auf diese zehn Gramm BHB als Vergleichsbasis runterrechnen und dann weiß ich eh, welche welches Produkt jetzt gerade das Richtige ist. Genau.

 

Ulrike (00:32:34) - Super.

 

Julia (00:32:37) - Ja. Für wen? Macht Sinn.

 

Ulrike (00:32:40) - Wolltest du das auch noch sagen?

 

Ulrike (00:32:43) - Ja.

 

Ulrike (00:32:43) - Für wen? Macht Sinn. Ja, das habe ich mich ja von Anfang an gefragt. Also die. Die Leute, die ihre Ernährung nicht umstellen wollen. Die sozusagen. Die sagen, okay, One sind super, aber Ernährung will ich nicht umstellen, wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass. Also ich glaube, da sind wir uns alle einig. Das ist jetzt nicht so die Ziel, die Zielvorstellung oder wo wir jetzt sagen, wo es Sinn macht. Außer vielleicht bei den Navy Seals und beim Hochleistungssport. Genau.

 

Julia (00:33:13) - Ja, also es ist definitiv nicht die magische Abnehmpille, die ich einfach nur nehmen muss. Kein Ausstieg.

 

Ulrike (00:33:22) - Es wäre auch ein Thema.

 

Julia (00:33:26) - Was es natürlich macht.

 

Julia (00:33:27) - Ja, es hat. Wir haben einen akuten schnellen Anstieg von den Ketone vom BHB im Blut. Und es kann jetzt mehrere mögliche oder Anwendungsgebiete sehe ich einmal in dem Bereich, dass man sagt therapeutisch, wenn ich wirklich eine ein Energieloch füllen muß und das sieht man jetzt, ob das jetzt Alzheimer Demenz zum Beispiel. Ein Anwendungsbereich wäre.

 

Ulrike (00:34:01) - Finde ich. Finde ich übrigens fast der wichtigste, weil da auch eine Ernährungsumstellung am schwierigsten ist und würde es auch den den Pflegenden und den Angehörigen viel leichter machen. Und da hoffe ich eigentlich am allermeisten, dass wir da mehr Forschung haben und auch eine bessere Zugänglichkeit, dass man es einfach ausprobieren kann, weil das wäre ja ein Segen.

 

Julia (00:34:23) - Oder vielleicht auch sogar in den auf der Notfall, also Notfallmedizin wäre auch ein Anwendungsbereich nach.

 

Ulrike (00:34:31) - Einem Schlaganfall zum Beispiel Apokalypse.

 

Julia (00:34:34) - Schlaganfall, Herzinfarkt und also Schädel Hirn Traumata. Ja, weil die Ketone die Zellen schützen vor dem Untergang, wenn die schlecht mit Sauerstoff versorgt werden, wenn viel oxidativer Stress ist und das da wird ganz viel auch geforscht in die Richtung.

 

Julia (00:34:56) - Aber wo es sicherlich jetzt allein von da von der Signalwirkung her auch interessant sein kann, ist und das meine ich jetzt immer im Kontext einer generellen Ernährungsumstellung.

 

Ulrike (00:35:10) - Damit wir das noch.

 

Ulrike (00:35:11) - Mal gesagt haben.

 

Julia (00:35:14) - Sie haben doch Appetitzügler der Wirkung, Also Sie wirken irgendwo Appetitzügler, das heißt, es kann in der Umstellungsphase unterstützend sein, Aber auch in dieser Phase, wenn ich von High auf Low Carb oder Kater umstellen, kann es hier die Umstellungsphase erleichtern.

 

Ulrike (00:35:34) - Und mir fällt noch was ein von der Veranstaltung, wo wir auch beide waren, wo ja wir sehr eindrucksvoll gehört haben von der MS Patientin, die bettlägerig war, die gesagt hat, ich wäre ja gar nicht in der Lage gewesen, ich hätte weder die Kraft noch die motorischen Fähigkeiten gehabt, jetzt meine Ernährung umzustellen oder mehr ketose Gerichte zu kochen und. Und sie hat aber dann mithilfe der exogenen Ketone, die ich ja erstmal nur trinken muss, sozusagen ist sie wieder so gut zu Kräften gekommen, dass sie sich dann wieder kümmern konnte. Also das hat mich sehr bewegt, dieser dieser Bericht und hat mir auch die Augen geöffnet.

 

Ulrike (00:36:10) - Also mit meiner Grundskepsis, erst mal den exogenen Ketone gegenüber zu sagen Ja, wir müssen oder ja, man muss überlegen, wo das wirklich sinnvoll ist, wo es hilfreich sein kann. Und das heißt ja auch nicht, wenn ich das einmal mache, dass ich das immer mache, das wird schon aus Preisgründen nicht so sein. Aber wo kann ich sie gezielt einsetzen? Ja, wo sind sie sinnvoll? Das ist ja letztlich das, was du auch sagst.

 

Julia (00:36:32) - Genau. Also sofort chronische Erschöpfung.

 

Ulrike (00:36:36) - Da würde ich auch sehen.

 

Ulrike (00:36:38) - Ja, Immunsystem.

 

Julia (00:36:40) - Immunsystem auch da. Genau das sind so die großen Anwendungsgebiete. Also Energie fürs Gehirn, fürs Nervensystem, Energiebereitstellung bei Fatigue und Erschöpfung.

 

Ulrike (00:36:54) - Absolut. Das ist ja übrigens auch für die Longo Vit und für die Postwag Patienten interessant. Ja, die vielleicht auch gar nicht in der Lage sind, sich groß selber zu versorgen. Dann ein Start, ein Versuch zu machen mit exogenen Ketone um zu gucken, ob sie dann wieder so weit in die Reihe kommen.

 

Julia (00:37:10) - Absolut wird in.

 

Ulrike (00:37:11) - Meinem neuen Buch stehen.

 

Ulrike (00:37:15) - Jetzt.

 

Ulrike (00:37:17) - Schon sehr vor dem Werbeblock.

 

Julia (00:37:22) - Ja, also das sind sicherlich so die spannendsten Anwendungsgebiete für exogene Ketogene und eines auch sicherlich sehr relevant, würde ich sagen. Das ist tatsächlich auch die Insulinsensitivität, das sind die Insulinsensitivität in sich. Also die Ketone selbst verbessern. Das heißt, das würde mir auch helfen, im Rahmen einer Ernährungsumstellung, da potenziell schneller vielleicht voranzukommen. Aber dazu gibt es noch zu wenig Daten, um zu sehen, wie das jetzt wirklich eine im Rahmen einer Ernährungsumstellung funktioniert und ob das dann den die Umstellungsphase zum Beispiel. Verkürzt. Ja oder nicht? Nur man sieht einfach, dass diese Ketone die Insulinsensitivität akut an der Zelle verändern und verbessern kann.

 

Ulrike (00:38:18) - Wieder was gelernt.

 

Julia (00:38:21) - Und das ist das Spannende. Und natürlich und im letzten. Der letzte Punkt ist sicherlich für Profisportler im Ultra Ausdauer ausdauerbereich. Auch da kann es interessant sein und wird bei der Tour de France bereits eingesetzt. Aber das sind jetzt nicht die, Das wären jetzt nicht unsere Hörer und und und. Zuschauer sein. Genau. Also ja, so viel zu den exogenen Ketone.

 

Julia (00:38:51) - Ich finde sie spannend. Ich finde es ein tolles Tool. Und ich bin mir sicher, dass man dann auch das dann noch viel viel dazu gemacht werden wird.

 

Ulrike (00:39:02) - Ja, müssen wir auch. Und es wird viel dazu geforscht und das ist auch gut so!

 

Ulrike (00:39:06) - Ja, das ist.

 

Julia (00:39:07) - Gut so und im Wesentlichen kann man auch sagen vielleicht. Sie sind. Also wer es mal ausprobieren will. Der braucht sich nicht fürchten, der kann das auch gerne ausprobieren. Also nur weil Sie bei uns noch nicht zugelassen sind, heißt nicht, dass Sie gefährlich sind, aber eben mit einem kritischen Auge drauf. Es sind eben keine. Das ist nicht das alte Allheilmittel, nicht die magische Pille oder das Wundermittel, sondern es kann viele Vorteile haben, aber man muss es immer mit ihm im Kontext sehen.

 

Ulrike (00:39:43) - Das Wort zum Sonntag.

 

Ulrike (00:39:46) - Ja.

 

Julia (00:39:48) - Dann wieder Danke fürs Dabeisein.

 

Ulrike (00:39:51) - Ja, ich danke dir. Es war wieder lehrreich.

 

Julia (00:39:55) - Und ich freue mich schon aufs nächste Mal.

 

Ulrike (00:39:57) - Ja, ich auch. Bis dahin.